Also da habe ich echt ewig drauf gewartet ! Endlich !
Quelle : http://www.gamestar.de/spiele/…rome_2,48540,2569429.html
ZitatAlles anzeigenTotal War: Rome 2 in der Vorschau
Die römische Revolution
Der Caesar ist aus dem Sack: Creative Assembly setzt seine ruhmreiche Strategieserie mit Rome 2 fort. Das soll allerdings kein simples Remake werden – sondern die nächste Total-War-Revolution.
Datum: 02.07.2012
Zum Thema » Total War: Shogun 2 - Test Japan-Strategie im Check » Rome: Total War - Test So gut war der Vorgänger »Das ist das Spiel, das die Leute wollen!«, frohlockt Al Bickham. Kein Wunder, schließlich wird er fürs Frohlocken bezahlt. Bickham ist der Pressesprecher des Total War-Entwicklers Creative Assembly, der uns bei einem Vor-Ort-Besuch in England den nächsten Teil der ruhmreichen Strategieserie vorführt: Total War: Rome 2 .
Erst mal redet Bickham allerdings drauflos: »Wann immer wir in den letzten Jahren ein Addon oder einen DLC veröffentlicht haben, sagten die Spieler: ›Ja, nett – aber was ist mit Rome 2?‹« Das können wir durchaus nachvollziehen: Nachdem Creative Assembly zuletzt mit Total War: Shogun 2 den allerersten Serienteil neu aufgelegt hatte, war ein Remake von Rome (2004) nur eine Frage der Zeit – und ein sehnlicher Wunsch vieler Fans.
Total War: Rome 2 : Rome 2 verbindet Land- und Seegefechte, Schiffe und Soldaten kämpfen auf demselben Schlachtfeld. Rome 2 verbindet Land- und Seegefechte, Schiffe und Soldaten kämpfen auf demselben Schlachtfeld.
Dass das Spiel, das die Leute wollen, nicht automatisch auch ein gutes Spiel ist, weiß Creative Assembly allerdings auch. Deshalb wollen die Briten mit Rome 2 keine simple Neuauflage stricken, sondern einen Meilenstein der Seriengeschichte: Größer, schöner und lebendiger soll Rome 2 werden, die nächste Stufe der Total-War-Evolution. Was das bedeutet? Unsere Vorschau verrät‘s.
Mehr in GameStar 09/2012
Noch mehr über Rome 2 lesen Sie in der GameStar-Ausgabe 09/2012, darunter zahlreiche weitere Details zum generalüberholten Strategiemodus, zum neuen Militärsystem, zu den kombinierten Land- und Seeschlachten sowie – vor allem – zum alten Sorgenkind der Serie: der KI. GameStar 09/2012 gibt's ab dem 25. Juli am Kiosk.
Revolution in die Breite
Wer die Entwicklungszyklen von Total War kennt, weiß: Nach jeweils zwei Teilen (alleine lauffähige Addons nicht mitgezählt) macht die Serie einen Evolutionssprung: Shogun und Medieval boten Brettspiel-Strategiekarten und Pixelschlachten mit platten 2D-Einheiten, Rome und Medieval 2 setzen auf dreidimensionale Strategiekarten und -Soldaten, Empire und Shogun 2 verfeinerten die strategischen Möglichkeiten, indem sie unter anderem die Forschung und den Gebäudebau außerhalb von Städten erweiterten.
Total War: Rome 2 : Das vorläufige Cover von Rome 2. Das vorläufige Cover von Rome 2. Und nun also Rome 2, für das Creative Assembly vor allem ein Motto ausgibt: »Wir gehen wieder in die Breite!« Nach dem vergleichsweise schlanken Shogun 2, dessen Fraktionen sich allesamt ähnlich spielten und dieselben Einheitentypen ins Feld führten (wenn auch mit individuellen Vorteilen), soll Rome 2 wieder deutlich mehr Vielfalt entwickeln. Schon alleine deshalb, weil neben den Römern auch wieder zahllose Barbarenvölker mitspielen.
Sogar mehr als im ersten Rome, für Total War: Rome 2 erweitert Creative Assembly die Strategiekarte nämlich nach Osten. Wie weit genau, möchten die Entwickler noch nicht verraten, der Lead Designer James Russell erwähnt aber »östliche Wüsten-Königreiche«. Das könnte bedeuten, dass unter anderem das im Reitervolk der Parther ausgebaut wird, das in Rome nur einen Randauftritt absolvierte.
Solche östlichen Reiche sollen sich natürlichen anders spielen als westeuropäische Barbarenhorden wie die Germanen oder die Gallier, die ebenfalls komplett individuelle Einheiten ins Feld führen – Rome 2 wird also deutlich vielfältiger als Shogun 2. Was auch Gefahren bringt, denn Shogun 2 war zwar schlank, dafür aber auch angenehm rund und fehlerfrei. Creative Assembly ist sich durchaus bewusst, dass Vielfalt auch Fehlergefahr birgt. »Das macht es ja gerade so verdammt schwer, dieses Spiel zu entwickeln«, seufzt James Russell halb ernst und halb scherzhaft.
Auf der Strategiekarte soll‘s diesmal zudem deutlich mehr einzelne Provinzen und damit Städte geben als im ersten Rome. Damit der Verwaltungsaufwand nicht aus dem Ruder läuft, fasst Rome 2 mehrere Metropolen zu Provinzen zusammen, für die sich unter anderem ein gemeinsamer Steuersatz festlegen lässt. Bauprojekte hingegen lassen sich auch weiterhin für jede Stadt einzeln anordnen – wer die volle Kontrolle will, darf sich also weiterhin um jedes Detail selbst kümmern.
Shogun: Total War (2000)
Der Grundstein zum Serienerfolg: Im mittelalterlichen Japan verwalten Sie rundenweise Ihr Reich und bestreiten packende Echtzeit-Schlachten.
Ähnlich soll auch das generalüberholte Militärsystem funktionieren. »Statt sich um einzelne Regimenter zu kümmern, sollen die Spieler diesmal lieber über komplette Armeen nachdenken, also Entscheidungen in enem größeren Maßstab treffen«, orakelt James Russell. Was das genau bedeutet, verrät er aber noch nicht, Creative Assembly feilt noch an den Konzepten.
Übrigens: Anders als im ersten Rome sollen in Rome 2 alle spielbaren Fraktionen von Anfang an zur Verfügung stehen, man muss nicht mehr zwangsläufig als Römer starten und andere Parteien erobern, um sie freizuschalten. Wer mag, kann auch gleich mit den Germanen, Galliern oder Karthagern in die Schlacht ziehen. Wie viele spielbare Völker es neben den Römern geben wird, steht allerdings noch nicht fest – die Karthager haben wir aber immerhin bereits in Aktion gesehen.
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Die römische Revolution
Kombinierte See- und Landschlacht
Bei unserem Besuch präsentierte uns Creative Assembly eine Echtzeit-Schlacht von Rome 2 – die trotz des Frühstadiums bereits einen durchaus ansehnlich ausfällt. Das Gefecht behandelt den römischen Angriff auf Karthago, zum Beginn zoomt Rome 2 ganz nah an einen General an Bord eines Schiffes heran, der seinen Untergebenen den Angriffsbefehl erteilt – Lippenbewegungen und Blinzeln inklusive.
Das ist ein für die Total-War-Serie neuer Detaillevel, auch wenn die Gesichtszüge des Anführers (der sich als Scipio Aemilianus entpuppt, der Adoptivenkel des großes Scipio Africanus) noch sehr hölzern wirken. Aber daran kann sich bis zum Verkaufsstart 2013 ja noch einiges ändern.
Total War: Rome 2 : In Städten wie Kathago verteilen die Entwickler mehrere Siegpunkte, um die Angreifer und Verteidiger ringen. In Städten wie Kathago verteilen die Entwickler mehrere Siegpunkte, um die Angreifer und Verteidiger ringen.
Moment, kurz zurückgespult: Der General befindet sich an Bord eines Schiffs, es geht aber um den Angriff auf Karthago, also auf eine Stadt – wie passt das zusammen? In Rome 2 sehr gut, Creative Assembly reißt nämlich die Grenze zwischen Land- und Seeschlachten ein. Seekähne und Landtruppen können nun auf demselben Schlachtfeld kämpfen, mit Soldaten besetzte Transportflotten dürfen Städte direkt attackieren und erobern.
Total War: Rome 2 : Kriegsschiffe dürfen nun direkt in den Schlachten an der Küste landen. Kriegsschiffe dürfen nun direkt in den Schlachten an der Küste landen. So landen die römischen Pötte an der Küste, die Legionäre springen von Bord, formieren sich und stapfen Richtung Stadtmauer. Apropos: Karthago ist die größte und detaillierteste Stadt, die wir bislang in einem Total-War-Spiel gesehen haben: Neben dem äußeren Mauerring gibt‘s ein riesiges Hafenbecken (das die Kriegsschiffe tatsächlich befahren können) und einen zentralen Hügel samt Tempelanlage, der von einer weiteren, inneren Mauer umgeben ist – der letzte Zufluchtsort für Verteidiger.
Die dürfen sich – anders in Shogun 2 – aber nicht im Allerheiligsten verschanzen, weil‘s in Rome 2 mehrere Siegpunkte pro Stadt gibt. Wer es sich im inneren Mauerring gemütlich macht, verliert in Windeseile die äußeren Mauern, den Hafen und den Marktplatz. Welche Nachteile das bringt und wie viele Punkte der Angreifer letztlich erobern muss, steht zwar noch nicht fest, wohl aber die Absicht dahinter: Creative Assembly will dynamische Schlachten fördern, in denen an mehreren Brennpunkten gleichzeitig gekämpft wird.
Mittendrin und Obendrüber
Im Gefecht präsentiert Al Bickham auch zwei neue Kameraperspektiven. Die erste ist eine Mittendrin-Ansicht, bei der sich die Kamera direkt über ein Batallion Legionäre heftet und ihm über das Schlachtfeld folgt – sodass wir die Schlacht beinahe aus den Augen der Soldaten betrachten. Mangels Gesamtüberblick können wir so zwar keine sinnvollen Befehle erteilen, dafür soll die Ansicht andere Vorteile bringen.
»Die Aufmerksamkeit des Spielers ist ein wertvolles Gut«, begründet James Russell. »Wenn er diese Aufmerksamkeit auf eine einzelne Einheit richtet und den Rest seiner Armee vernachlässigt, dann soll er auch etwas davon haben. Und was? Darüber grübelt Creative Assembly noch, mehrere Lösungen sind denkbar – etwa ein Moralbonus für den anvisierten Trupp. Eine Einheit in der Mittendrin-Ansicht nach Action-Manier direkt zu steuern, hielten wir indes für unsinnig – schließlich würden wir nicht nur einen Mann lenken, sondern ein Regiment mit Dutzenden von Soldaten. Und die alle per Mausklick gleichzeitig zuschlagen zu lassen, brächte was? Richtig: gar nix.
Total War: Rome 2 : Was wäre die Schlacht um Karthago ohne Kriegselefanten? (Konzeptzeichnung) Was wäre die Schlacht um Karthago ohne Kriegselefanten? (Konzeptzeichnung)
*snipe* Rest kann wg Maximallänge nicht von mir gepostet werden dann oben Link nutzen