Diskussion: Sind News schädlich für unsere Kreativität?

  • Mir wurde ein interessanter Artikel zugetragen, welcher u.A. die Theorie vertritt, dass das Konsumieren von News eigentlich Gift für unser Gehirn ist.


    Ich stelle diesen hiermit mal zur Diskussion.


    Ich mir mir der Ironie bewusst, dass dieser Artikel sich möglichweise auch auf manche Beiträge in Foren übertragen lässt und ich hiermit einen solchen erstelle, aber den gedanklichen Ansatz in dem Artikel finde ich durchaus interessant genug, um darüber zu diskutieren.

  • Sehr interessanter Artikel.
    Insbesondere die abnehmende Konzentrationsfähigkeit bei langen Artikeln konnte ich bei mir auch entdecken.
    Viele Punkte die er bringt schaffen es jedoch auch nicht in seine eigene Bewertungsschemata. Bewiesen ist vieles was er da schreibt ja auch nicht und gerade das wirft er in 2 Absätzen Anderen ja vor.
    Zudem ist der gute Autor Chairman bei get.Abstract und Schriftsteller beim Diogenes-Verlag. Somit versucht er ja ebenso wie einige PR-Leute und Journalisten - die er in einem der letzten Absätze ja dafür kritisiert - uns in seinem Sinne zu beeinflussen.


    Der Punkt mit der "verschwendeten" Zeit und auch Arbeitskraft, den er kritisiert, indem er etwa vorrechnet wie viel von beidem allein die Berichterstattung zum Terror von Mumbai gekostet haben soll, finde ich persönlich schon arg. Jede kann immer noch entscheiden was er mit seiner Zeit macht und wenn er sie dann in den Augen des Autors "verschwendet" und Arbeitskraft verloren geht, dann ist das nun mal so. Nach dem Effizienzgedanken insbesondere für die Wirtschaft zwar negativ, jedoch sind wir menschlich und keine Roboter, weshalb dieser Hang zur Effizienz und Perfektion eh obsolet ist.


    Insgesamt gibt es noch viele Punkte auf die man hier eingehen könnte und ich finde den Artikel echt anregend, jedoch fange ich gerne erstmal selber mit Kritik bzw. skeptischem Hinterfragen an :)